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Mehr InformationenLernende haben ein markant höheres Berufs- und Nichtberufsunfallrisiko als die übrigen An-gestellten. Sie sind neu am Arbeitsplatz, kennen die Gefahren weniger gut, überschätzen teilweise die eigenen Fähigkeiten und trauen sich oft nicht, bei Unsicherheiten nachzufragen und „stopp“ zu sagen. Die neu eintretenden Lernenden durften aufgrund dessen gemeinsam mit den zuständigen Berufsbildnern am 29. August 2019 den von der SUVA organisierten Erlebnis-Parcours „Sichere Lehrzeit“ in Bellach besuchen.
Der Parcours dauerte ca. 60 Minuten. An 7 verschiedenen Posten lernten die Lernenden weshalb Multitasking, nichttragen der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) am Arbeitsplatz oder ohne Helm Velo zu fahren zu schlimmen Unfällen führen kann.
Beim ersten Posten erlebten die neugierigen Lernenden, was für eine Kraft auf den Kopf wirkt, wenn eine Billardkugel von ca. 1.5 Meter auf den Kopf fällt. Robin Lerch meinte daraufhin, man solle auf jeden Fall immer einen Helm tragen.
Beim Posten Nummer Zwei wurde aufgezeigt was für Einschränkungen und Mühe man hat, wenn man bei einem Unfall eine Schädelverletzung / Hirnverletzung erleidet. Der Sicherheitsbeauftragte, Jürg Schenk, meinte, dass die einfachsten Dinge schwer fallen. Aufgrund dessen empfiehlt er den Lernenden stets ihren Kopf zu schützen.
Was es heisst eine Augenverletzung bei einem Unfall zu erleiden oder sogar das Augenlicht zu verlieren, erfuhren die Lernenden beim dritten Posten. Der Lernende Silvan Sieber sagte: „Mich hat es beeindruckt, wie sehr wir von unseren Augen abhängig sind“ woraufhin der Berufsbildner, Hans Röthlisberger, meinte wie oft er doch den Lernenden in Erinnerungen rufe, dass Schutzbrillen nicht hässlich sondern notwendig seien.
Beim vierten Posten machten die Lernenden zur Auflockerung ein Quiz über das Allgemeinwissen zum Thema Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.
Beim Posten daraufhin ging es um die Wahl der entsprechenden Schutzausrüstung.
Die Aufgabe war es, herauszufinden, welche Schutzhandschuhe man benutzten muss, wenn einem das Wekzeug in eine unbekannte Flüssigkeit fällt. Lernender Robin Lerch meinte, nachdem die Lernenden die Aufgabe gelöst hatten, man solle nie in Flüssigkeiten recken, die man nicht kennt.
Beim sechsten Posten ging es um die Sicherheitsschuhe bzw. entsprechenden Schuhe, sei es bei der Arbeit oder in der Freizeit. Lernender Pascal Ruf sagte: „Das ich bei jeder Arbeit die entsprechenden Arbeitskleider / Schuhe trage ist wichtig“.
Beim letzten Posten erhielten die Lernenden ein Handy mit Kopfhörer und wurden auf einen Hindernis-Parcours geschickt, wobei eine Geschichte erzählt wurde. Am Schluss des Parcours musste jeder drei Fragen zur Geschichte beantworten. Die Lernenden merkten schnell, dass es unmöglich ist, sich auf beides konzentrieren zu können. Das Fazit des Lernenden Joel Thoos war, man solle nicht zwei Dinge auf einmal machen, da Multitasking gefährlich sei.
Nach einem lehrreichen Tag, gingen die Lernenden zurück in die Werkstatt der W. Althaus AG. Die Rückmeldung aller Lernenden als auch Berufsbildnern war positiv, der Parcours war also ein Erfolg.